Montag, 2. November 2015

Frage-Zeichen

Vor einiger Zeit schon bekamen wir einen kurzen Kommentar zu unserem WebBlog:

In Arbeit bringen - privat unterbringen .... Ich frage mich, wie viele von uns durch diesen Behördendschungel geirrt sind oder noch immer irren, ohne dass wir voneinander wussten. Fiba, Arbeitsagentur, Ausländeramt, Leistungsstelle, Amt für Wohnen usw. - sie waren immer alle freundlich - aber zum Verrückwerden gesetzestreu und langsam. Hätten wir uns besser ausgetauscht, unsere Energien gebündelt, Synergieeffekte genutzt, dann wären wir vielleicht eine stärkere Macht gewesen und hätten mehr ausgerichtet. Schade, ich habe so oft den Infofluss vermisst - wir haben alle das gleiche Ziel und doch kochen viele einzelne Süppchen auf dem Herd. Lasst es uns in Zukunft besser machen!

Ja, das ist sicher richtig. Viele Aktivitäten sind parallel verlaufen, ohne dass einer vom anderen wusste. Ein besserer Austausch untereinander hätte da vielleicht für mehr Effizienz gesorgt.
Einerseits. Andererseits: Es gab auf diese Weise kaum strukturbedingten Reibungsverlust, keine Sitzungen - viele taten einfach, was sie für richtig hielten, ohne Ab- und Rücksprachen, ohne Koordinationstermine, die ja auch einige Zeit und oft Kraft kosten.
Nebenbei gesagt: Was für ein Glück war es in diesem Sommer, in einem (naja) Dorf zu leben! Kurze Wege, persönliche Kontakte schnell hergestellt und leichter gepflegt, Wiedersehen zufällig und/oder ohne langfristige Verabredung ...
Unterm Strich ist schwer zu sagen, wie es letztlich besser gewesen wäre. Dieser bewegte Sommer hatte eben für so viele den Zauber des Beginnens und Ausprobierens; vielleicht ist es Sache des Herbsts, das nun in eine Form zu bringen. Fragezeichen.

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